Ziel der Initiative Hausgemeinden-Netzwerk ist es, im gesamten deutschsprachigen Raum gläubige Menschen miteinander in Verbindung zu bringen, um gemeinsam den Glauben an Jesus Christus zu leben. Das geht ganz natürlich in einer Hausgemeinde – der ursprünglichsten Form der christlichen Gemeinde.
Aktivitäten
Durch gezielte Aktivitäten sollen diese gläubigen Menschen gefunden werden. Damit sie überhaupt voneinander wissen und die Möglichkeit haben, miteinander in Kontakt zu treten, können an der Initiative Interessierte auf der Kontaktkarte dieser Webseite (pistis.org/kontaktkarte) einen Marker setzen lassen. Entweder an ihrer konkreten Adresse oder einfach im Ortszentrum. Mittels solcher Marker kann erkannt werden, wo überall Interessenten wohnen.
Über die Seite pistis.org/kontakt ist es möglich, sein Interesse an der Initiative Hausgemeinden-Netzwerk zu signalisieren und ggf. einen Marker setzen zu lassen. Per Mail oder telefonisch können dann Kontakte untereinander hergestellt werden.
Da es sich um eine ganz junge Initiative handelt, ist die Anzahl der Marker auf der Kontaktkarte noch recht übersichtlich. Daher ein Appell an alle, die eine Hausgemeinde suchen:
Füllt das Kontaktformular aus, damit die Landkarte mit vielen neuen Markern versehen wird. Je mehr Suchanfragen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, neue Hausgemeinden beginnen zu können!
Nur Christus, nur die Schrift … (Solus Christus , sola scriptura …)
Voraussetzung, um sich mit einer Hausgemeinde zu verbinden, ist der Glaube an Jesus Christus und das Akzeptieren der Bibel als das Wort Gottes (Apg 16,31; 2. Tim 3,16-17). Die Hausgemeinden sind konfessionell nicht gebunden; sie stehen in keiner Verbindung zu einer Denomination. (Inwieweit der Einzelne einer Denomination angehört, ist seine persönliche Angelegenheit.) Siehe die Artikel Grundlagen für den christlichen Glauben – gestützt auf die Bibel und Sieben Grundsätze für das Verständnis der christlichen Lehre.
Wir glauben, dass diese Initiative im Interesse des Hauptes der Gemeinde, unseres Herrn Jesus Christus ist. Und dass sie den Interessen der weltweiten Christengemeinde dient. Wir hoffen auf Jesu Unterstützung.
Einheit der Gemeinde Jesu –
Rettung nur durch Glauben, nur durch Gnade (sola fide, sola gratia)
Im sogenannten Hohenpriesterlichen Gebet bat Jesus seinen Vater für seine Nachfolger: „Vater, du heiliger Gott, der du mir deine Macht gegeben hast, die Macht deines Namens, bewahre sie durch diese Macht, damit sie eins sind wie wir“ (Joh 17,11). Leider hat man oft den Eindruck, dass diese Einheit unter den Gläubigen verloren gegangen ist. Setzen wir uns zum Ziel, dass sie wieder zum Vorschein kommt, diese Einheit. Lassen wir uns nicht durch unterschiedliche Auffassungen in nicht wesentlichen Glaubensdingen gegeneinander aufbringen. Im Neuen Testament wird immer wieder betont, dass die Rettung von wenigen Dingen abhängt, die den Kern des Evangeliums bilden, nämlich
-
- dass nur der Glaube an Jesus Christus Rettung bewirkt (Apg 4,12; 16,31),
- dass jeder Mensch der Gnade Gottes bedarf, weil er ein Sünder ist (Röm 3,23-26)
- und dass die Annahme Jesu im Glauben als Retter zur Versöhnung mit Gott führt. So werden Menschen vor Gott für gerecht erklärt und Gott ist bereit, sie als seine Kinder anzunehmen (2. Kor 5,18-21; Röm 5,1-2; 9-11; Joh 1,12; Röm 8,14-16; 1. Joh 5,1).
Wenn wir uns auf diesen Kern des Evangeliums besinnen, wird es uns leicht fallen, all diejenigen, die das auch glauben, zu lieben und zu respektieren!
Möge kein Konkurrenzdenken die Wirksamkeit der Gemeinde Jesu stören. „In wesentlichen Dingen Einheit, in nicht wesentlichen Dingen Freiheit, in allen Dingen Liebe“ — Rupertus Meldenius (1582-1651).
Wir gehen davon aus, dass die Initiative Hausgemeinden-Netzwerk auf dieser Grundlage Gutes bewirken wird.